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2008/2

BERICHTE
ÜBER DAS ERLANGEN DER LEICHTIGKEIT/
GEDANKEN UND ZEICHNUNGEN VON
GÜNTER SPECHT


SEIT 1993


























schon in den frühen tagen vor ostern
fängt es an
unter der schale glimmt ein geheimnisvolles glühen








das osterwunder erhellt den horizont








































REISEZEIT

ALS HANDGEPÄCK
NUR DAS NOTWENDIGSTE

















































































peter & paul machen sätze
und jeder hat so seine eigenart



25.4.08












als konrad jung war entstand in seinem kopf eine
vollkommen durchkonstruierte welt/ alles leben beruhte in seiner denke auf physikalische prinzipien/
mit 17 vereinte er erstmalig 32 messfunktionen in einem
12 zentimeter kurzem chassis, wunderbar gemustert und fähig die wesentlichen ihn umgebenden phänomene masslich zu erfassen
wenn der samstag kam steckte er das attraktiv gemusterte messmesser in seine tasche und ging in die stadt. dort beeindruckte er

"das war meine schönste zeit/
unbeschwert/
leicht/
und alles war
nur einfach zahl"



14.5.08






























treffen mit saunders






sie hatten sich vor einer meiner zeichnungen verabredet
irmgard hatte sogar kuchen mitgebracht
und auch ihren ball
saunders aber
war mal wieder vollkommen in seinen terminen verheddert
und musste von der feuerwehr befreit werden
kurzum er war zum vereinbarten zeitpunkt verhindert

































worte
um die uns
die welt beneidet


ehemalige bedeutung:
beschriftete blätter die fliegen konnten














ehemalige bedeutung:
beschriftete blätter die fliegen konnten













































betty überlegt
ob sie in eine domäne der männer
eindringen soll



























er wolle irrfahrer werden/
er fühle talent/

gefragt wie er sich das denn vorstelle
bei den heutigen technischen möglichkeiten,
da schwieg er/
ihm fehlte es an realem bezug/

sich verirren/
das war einmal/
schon lange vorbei/
alte wandererromantik/


3.4.08















gestern gefunden/
hinter lüftungsschlitzen/
füllmaterial aus dem jahr 1963

man stelle sich vor
firmeninterne botengänge!


24.4.08
































wunder mitten in der heimat

diese sind es
die durch ihr lumineszierendes leuchten
die schwarzen novembernächte erhellen



























fakt ist
gott vergass die schrift

er fand seine welt auch ohne
ziemlich komplett
und dichter müssten sich ihre texte
halt selber merken

und
die heilige schrift
ohne schrift?
werden sich da die texte
nicht durch erzählen
wie bei der stillen post
zu etwas sehr albernen entwickeln

gott meinte "nö"

na, da soll er sich das "heilige erzählte"
nun mal ansehen

ziemlich komisch oder?

gefragt,
blies gott nur die backen auf
und meinte gedehnt
"ja, ziemlich,
aber auch lustig"
er höre gern daraus

schon immer übersprangen die engel beim vorlesen die übelsten stellen/
dann mags ja gehn/

denn selber lesen kann er immer noch nicht


20.4.08











was kinder schon lange wissen




wo kommen die kleinen wolken her

23.2.08










die gruppe für
poetische aufstände plant
die verbreitung von
besonders schönem gerede
weil sich gerede ja schnell
zu etwas quasirealem wandelt,
baut sie auf das zwangsläufige ergebnis/
auf eine schönere welt


23.3..08


































unterdrückung
auch im reich der sitzgelegenheiten

stühle die herren
hocker die knechte





































nocheinmal
spechts hemd

schon lange vorbei die zeiten
dass die nachbarn respektvoll herüber grüssten
des morgens
wenn sie vor die tür traten
das hemd auf der kuppe des berges
verneigte sich
stellvertretend für mich


2.5.08


























pläne
sind die träume
der verständigen




vision von einer
unübertrefflich schönen
zukunft


25.3..08



















nicht schmöker
nicht qualmer
nicht raucher
nein,
sie entschieden sich
für das wort
dampfer




13.5.08





























also verbal finde ich jesus schon echt stark
gsp










5.08































kennengelernt hatten sie sich schon in ihrer ausbildungszeit
während eines kongresses
da standen sie tagelang nebeneinander in einer reihe

seit jenen tagen aber
waren sie eigentlich immer zusammen
in den letzten jahren als kurioses doppelobjekt im kunstbereich
































obwohl literat
hatte er keine berührungsängste
mit dem banalen.
in seine romane streute er stets
eine fülle von reklameseiten ein.
so entstand dieses
für ihn typische flimmern.
das gegenüber von sprachlich
faszinierend gestaltetem
könnte
und schlagwortwaberndem
ist









5.08






















SVEN SCHNÖRSEL
(NAME VON DER REDAKTION GEÄNDERT)

die erste medienfigur die sven schnörsel entwickelte
war 'elli'/ sie blogte, schrieb leser-und hörermeinungen,
rief redaktionen an und beschwerte sich
bei firmen und behörden/
ja, elli war auf jedenfall mutiger als er selbst/

das war schon mal was
ihm aber wars zu wenig

drum entstand auch noch konrad kurzke
eine schwierige persönlichkeit/
mit ihm durchlebte schnörsel die praxen hunderter therapeuten/
seine leserbriefe sahen ganz anders aus/ und über dessen blogs entstand ein vollkommen neuer freundeskreis ... zusätzlich zu dem den elli hatte und natürlich zusätzlich zu seinem eigenen


und ich weiss nicht was ihn ritt
plötzlich gab es auch noch petty, willi wurm und krawitzke

alle mit eigenem blog
eigenen leserbriefen
eigener mailadresse
und eigenem, jeweils vollkommen anderen freundeskreis
samt verwandten und bekannten

bis sich dann eines tages das unglück anbahnte
denn alle wollten sich gegenseitig sehen



13.4.08
















langsam gleitet die brücke empor um dem 107 meter hohen dampfer majestätisch
die durchfahrt zu erlauben

stell dir vor,
es gibt menschen
die solche sätze
ganz einfach
kalt lassen




10.5.08
















DER MEISTER DES SEPTOLOGES


DIE DIALOGSCHREIBER TRAFEN SICH STETS AM SIEBENTEN EINES JEDEN MONATS. JEDER EIN UNGEWÖHNLICHER SEINER ZUNFT//
DU WIRST SAGEN, EIN DIALOG, WAS SOLL DARAN SO UNGEWÖHNLICHES SEIN//
ABER BEDENKE/ EIN MONOLOG VERTRITT STETS NUR EINE WELTSICHT, EIN DIALOG DAGEGEN GLEICH ZWEI, OFT SEHR VERSCHIEDENER ART/ KEINE VON BEIDEN MIT EINER SCHWÄCHE, GAR AUF UNTERLIEGEN ANGELEGT/ ÜBERZEUGT VORGETRAGEN GLÄNZEN BEIDE MIT ABSOLUTER LOGIK//

SO WEIT SO GUT/ DIE MEINUNGEN BRILLIERTEN HIER/ VON EINEM ABER ÜBERSTRAHLT ‚DEM EINZIGEN MEISTER DES GESCHRIEBENEN SEPTALOGES‘/ JEDER GEDANKENGANG OHNE FEHL/ ALLE SIEBEN/

ALS NORMALGEARTETES MENSCHENKIND DREHTEN SICH DIR DIE SINNE/ SIEBEN ÄUSSERTEN ZUM GLEICHEN THEMA ANDERE KONSEQUENZEN, GESCHRIEBEN VON EINER PERSON UND JEDE WAR DIE EINZIG FOLGERBARE/

VOR DIESEM MEISTER VERBEUGTEN SIE SICH ALLE/ WAS FÜR EINE GEDANKENWELT/ UND ALLE DIALOGER TRANKEN IHREN WEIN IN DEMUT/ BESTAND IHRE WELT, ACH WIE EINFACH, DOCH NUR AUS FÜR UND WIDER

6.5.08












sein tun war arbeit
eine muse wurd ihm nicht genehmigt
der gewerkschaft wars gleichgültig,
die war fern///
er,
ohne muse, ohne kuss,
trotzdem
ein meister der überschriften:
"auf den faltenwurf der starkritiker pfiff er"



8.5.08















es ist beruhigend verschiedene fluchtwege zu kennen/ vor allem wenn einer davon in unbekümmerte kinderwelten führt



25.3.08












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